Verbrennen einer Israel-Fahne während einer Pro-Palästinensischen Demonstration in Düsseldorf

Öffentliche Unterstützung der Terrororganisation Hamas

von Andreas Rehnolt


Jüdische Gemeinde Düsseldorf zutiefst schockiert
über öffentliches Verbrennen einer Israel-Fahne
 
Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ist „zutiefst schockiert“ über das öffentliche Verbrennen einer Israel Fahne am vergangenen Samstag während einer Pro-Palästinensischen Demonstration in der NRW-Landeshauptstadt. Diese Tat sei „gleichzusetzen mit der Nicht-Anerkennung des Existenzrechts des Staates Israel“, sagte ein Sprecher der drittgrößten Jüdischen Gemeinde in Deutschland am Montag. Die Pro-Palästinensischen Demonstrationen zeigten überwiegend ihren Haß auf Juden und riefen zur Vernichtung des Staates Israel auf, etwa mit dem Slogan „From the River to the Sea“, so der Sprecher weiter. 
 
Außerdem war bei der israelfeindlichen Demonstration am Samstag in Düsseldorf auf einem der Plakate der Spruch zu lesen: „40 Fake-Babies haben die Welt mehr erschüttert als 13.000 echte Kinder“. Diese Demonstrationen verharmlosten oder leugneten das Ermorden von Jüdinnen und Juden, von Babys, Frauen und Kindern am 7. Oktober vergangenen Jahres bei dem mörderischen Anschlag der Terrororganisation Hamas auf Israel, hieß es in der Mitteilung. Die Pro-Palästinensichen Demonstrationen „unterstützen mit der Hamas eine Terrororganisation. Das Verbrennen der Israel-Fahne ist dafür ein deutliches Zeichen!“, so der Sprecher der Gemeinde. 
 
Der israelbezogene Antisemitismus, der in den vergangenen Wochen und Monaten eine neue Welle der Gewalt erlebe, mache „fassungslos“, äußert sich die Jüdische Gemeinde. Man müsse einmal mehr die Frage stellen, was in diesem Kontext „Nie wieder ist jetzt!“ bedeutet. Die israelische Fahne repräsentiere nicht nur den Staat Israel, sondern sie sei auch ein Symbol des jüdischen Volkes und seiner Geschichte. „Das Verbrennen der Israel-Fahne ist ein Ausdruck von Antisemitismus, der insbesondere auf deutschen Straßen nicht toleriert werden darf.“, hieß es in der Mitteilung. Gleichzeitig forderte die Jüdische Gemeinde eine umfassende Aufklärung sowie eine Stärkung des Zusammenhalts in der Stadt, damit „solche antisemitischen Handlungen keinen Nährboden finden.“